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Wer war El Patron del Mal?

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Wer war El Patron del Mal?

Man wird nicht umsonst El Patron del Mal genannt. Dazu soll man einen anständigen Ruf im kriminellen Milieu aufgebaut haben und skrupellos über Leichen gehen können. Wer trug denn diesen Titel und was war seine Geschichte?

El Patron del Mal, d. h. der "Chef des Bösen", klingt wie einen ernsthaften Titel und dass ist es auch. Derjenige, der diesen Namen trug, ist in der Tat kein Unschuldslamm. Es geht um den kolumbianischen Drogenbaron Pablo Escobar.

Pablo Escobar: El Patron del Mal

In Kolumbien hatte die Serie Pablo Escobar einen Riesenerfolg. In nicht weniger als 74 Episoden wurde das Leben des Drogen-Kartell Führers erzählt. In der Serie handelt es sich nicht über seinen Drogenprozess, sondern über die Weise, worauf er die Dominanz in Kolumbien ergriffen konnte. Die Geschichte läuft bis zu dem Punkt, an dem er El Patron del Mal geworden ist.

Mehr Geld und mehr Macht

Pablo Escobar wird 1949 geboren und wächst mit seiner Mutter und seinen Brüdern auf. Pablo wird ständig von seinen Brüdern gemobbt und bald fängt er selbst damit an Unfug zu treiben und andere Menschen zu mobben. Je älter er wird, desto ernsthafter seine Straftaten werden. Er weiß wie keinen anderen Menschen um den Finger zu wickeln.

Von Kindesbeinen an hat Pablo zwei Träume: viel Macht und viel Geld. Das ist der Grund dafür, dass Seine kriminelle Karriere immer ernsthafter wird. Im Jahr 1975 schließt Pablo der Mafia und dem Kokainhandel an. Bald stellt er aber fest, dass die Produktion und Qualität viel besser kann. Wenn er damit anfängt die Rohstoffe aus den benachbarten Ländern Peru und Bolivien zu holen und den Produktionsprozess zu verbessern, wird Pablo Escobar zum wichtigsten Drogenhändler, den die Welt je gekannt hat. Sein Handel übersteigt bald sein Wohnort Medellín und die kolumbianischen Grenzen, und verschiebt sich nach den Vereinigten Staaten, wo das schnelle Geld auf ihn wartet.

 

Wie wird man El Patron del Mal?

Man wird nicht umsonst El Patron del Mal genannt. Dazu soll man über Leichen gehen. Und das ist genau was Pablo Escobar getan hat. Seine Mutter sagte in der Vergangenheit schon, dass wenn „du etwas Unartiges macht, mache es gut und sorge dafür, dass man dich nie erwischt.“ Mit dieser Weisheit und dem großen Geld der Drogenwelt im Hinterkopf handelt Pablo auβerst raffiniert. Pablo wird der Beteiligung an sicherlich 8000 Morden verdächtigt, einschließlich dem Mord an 200 Richtern und 1000 Polizisten. Die Schwierigkeit ist aber, dass kein Beweis vorhanden ist. Es gibt nichts, was ihn mit den Morden verbindet.

Am Anfang seiner Karriere löst er die schmutzigen Jobs noch selbst, aber als seine Organisation immer größer wird und die Morde ins Auge fallen, stellt er Menschen dafür ein. Hier ist es, dass seine Rolle als El Patron del Mal anfängt.

Narcos auf Netflix

Das Leben von Pablo Escobar war so sonderbar, dass es schließlich schon dargestellt werden sollte. Im Jahr 2012 erschien eine kolumbianische Serie und Ende 2015 produzierte Netflix die Serie Narcos. Dies war ein Hit. Die Serie war sehr beliebt und gefiel Millionen von Abonnenten weltweit. Die Geschichte wird nicht nur erzählt vom Gesichtspunkt des Drogenbarons, sondern auch der DEA, die viele Jahre lang Jagd auf den Flüchtigen Mann gemacht hat. Es ist genau dieses Katz-und-Maus Spiel, das so viele Menschen anspricht.

Kommentare

  1. Flavia Flavia

    Diese Netflix-serie ist sehenswert!!! In jedem Fall zeigt die Serie große Bemühungen sich an die historischen Tatsachen so realistisch wie möglich abzulehnen. Alle Schauspieler sind Columbianos und sprechen in dieser Art und Weise wie die echten Figuren. Somit ist diese Serie außergewöhnlich authentisch! Die Art wie der Hauptdarsteller Andres Parra spricht und spielt trifft Escobar auf den Punkt. Über zahlreiche Dokumentationen mit Originalmaterial, Telefonaufzeichnungen, Interviews kann dies gut überprüft werden. Die Serie zeigt mit 76 Folgen das gesamte Leben Escobars. Die columbianusche Serie umfasst 120 Folgen. Schauen Sie diesbezüglich kein Hollywood Dreh wie "Loving Pablo" etc. Diese Filme sind nur zum Geld einspielen produziert. Pablo war ein Monster. Leider hat sich nach ihm in Kolumbien nichts geändert. An seiner Stelle sind neue Drogenbosse auf die Tribüne gestiegen. Alles wird dort nach wie vor aus Drogengeldern finanziert. Die Kartelle gibt es weiterhin. Und die USA sind auch weiterhin die größten Abnehmer des weißen Pulvers. Geändert hat sich nichts.

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